Monat: März 2024

Das letzte Drittel der 2. Liga befindet sich im Abstiegskampf. Elversberg auf Platz 11 hat vier Punkte Vorsprung vor Magdeburg auf 12 und sieben auf Platz 16 und zählt damit bis auf weiteres zum gesicherten Mittelfeld.
Magdeburg und Wiesbaden liegen mit 31 Punkten nur drei Punkte vor der Relegation und vier vor einem Abstiegsplatz. Auch wenn letzterer diese Woche noch außer Reichweite und Platz 16 wegen des Torverhältnisses unwahrscheinlich ist, ist die Situation für die beiden alles andere als beruhigend.
Magdeburg hat mit Hannover 96 ein Team zu Gast, das noch oben mitspielt, während Wiesbaden Schlusslicht Osnabrück empfängt.
Hinter den beiden kommen die beiden Traditionsclubs, die von manchen vor der Saison für Aufstiegskandidaten gehalten wurden, Schalke 04 und der 1. FC Kaiserslautern. Sie haben zwei bzw. einen Punkt Vorsprung vor Hansa Rostock auf 16. Beide spielen zu Hause, haben mit dem Karlsruher SC und Fortuna Düsseldorf aber zwei starke Gegner. Das sind keine Selbstläufer, Schalke ist immerhin Favorit gegen den zuletzt starken KSC.
Hansa Rostock schließlich fährt nach Kiel und laut Quote ist für Kogge beim Tabellenzweiten genau nichts zu holen.
Das heißt, Eintracht Braunschweig hat mit einem Sieg oder auch nur einem Unentschieden gegen Elversberg die Chance, die direkten Abstiegsränge zu verlassen.
Ziemlich viel zu knobeln. Wird der Abstand zwischen 12 und 16 eher größer oder eher kleiner?

Leverkusen und München führen nicht nur souverän die Tabelle an, sie haben auch mit 48 und 47 die deutlich besten Tordifferenzen. In den Heimspielen gegen Hoffenheim und Dortmund sind sie dann natürlich auch Favorit.
Entsprechend ist zu erwarten, dass die Tordifferenzen weiter größer werden.
Fünf Tore fehlen den beiden, um – addiert – die 100 zu erreichen.
Das ist ambitioniert, aber nicht unmöglich. Bei einem Kantersieg könnte es gar reichen, wenn nur einer von beiden gewinnt.
Seht Ihr die beiden nach dem Spieltag auf 100 oder gar darüber?

Der Samstag sieht im großen und ganzen nach Heimsiegen aus. München und Leipzig empfangen Mainz und Darmstadt. Dort lassen die Quoten keinen Spielraum für das erwartete Ergebnis.
Nach Quoten und Tabelle ist auch das Rheinderby zwischen Mönchengladbach und Köln eindeutig. Die drei Auswärtsteams haben bisher im Schnitt auch maximal ein Tor pro Auswärtsspiel geschossen. Es sieht also nicht danach aus, als ob in diesen Partien viele dazu kommen.
Zwischen Augsburg und Heidenheim sieht das anders aus. Die Quoten sind sehr ausgeglichen, aber für Torfestivals, gerade auswärts, steht auch der 1. FC Heidenheim nicht.
Bleibt Borussia Dortmund, das im Abendspiel in Bremen antritt. Die Borussia ist Favorit und hat bisher auch zwei Auswärtstore im Schnitt erzielt, während Werder Bremen mit 1,5 Heimgegentoren nicht weit davon entfernt liegt.
Fünf Auswärtstore sind also möglich, aber keine pessimistische Schätzung. Werden es gar mehr?

Keines der Top-8-Teams konnte am 24. Spieltag gewinnen. Ändert sich das am 25. Spieltag? Das ist wahrscheinlich, aber schauen wir mal.
Am Sonntag empfängt Tabellenführer St. Pauli Hertha BSC. Beide waren zuletzt für Überraschungen gut. In diesem Falle wäre alles außer einem Heimsieg eine Überraschung.
Holstein Kiel hat den Karlsruher SC zu Gast und ist ebenfalls Favorit, aber auch diese beiden performten zuletzt anders als die Quote erwarten ließ.
Platz 7 und Platz 2 spielen gegen einander: Fortuna Düsseldorf und der HSV. Deswegen kann es keine sieben Siege geben.
Mit dem Sieg der Schalker gegen den Tabellenführer haben sich die Quoten für einen Auswärtssieg von Paderborn auf Schalke etwas verschlechtert. Die Knappen sind zu Hause Favorit.
Hannover 96 spielt in Wiesbaden und könnte nach Quote drei Punkte mitnehmen.
Der Tabellenfünfte, die Spielvereinigung aus Fürth empfängt die Spielvereinigung aus Elversberg und sollte das gewinnen, um oben dran zu bleiben.
Es sind also ein paar Siege zu erwarten. Mit wie vielen rechnet Ihr?

40 Punkte reichen zum Klassenerhalt. Anhänger von Vereinen aus dem ersten Tabellendrittel feiern diesen gerne früh in der Saison. Die ersten drei haben die Grenze bereits überschritten, aber die streben ja gerade keinen Klassenerhalt an.
Diese Woche könnte es nun die Teams auf den Plätzen 4 bis 6 schaffen. Das sind Fürth (38 Punkte), Hannover und Paderborn (37 Punkte). Alle drei brauchen einen Sieg um auf die 40 Punkte zu kommen.
Paderborn scheint es dabei am leichtesten zu haben, den mit dem FC Magdeburg kommt ein Team aus dem unteren Mittelfeld. Das reicht für eine Favoritenrolle.
Die hat Hannover nur ganz leicht, denn mit Fortuna Düsseldorf kommt auch ein Team aus der Verfolgergruppe.
Und Fürth hat sie gar nicht. Die SpVgg spielt in Karlsruhe und ist dort sogar leichter Außenseiter, obwohl es für den KSC diese Saison nur so mittel läuft.
Nach Quoten könnte also einer, vielleicht zwei aber eher nicht drei Teams die 40 Punkte erreichen oder überspringen. Wie viele seht Ihr am Sonntag Abend neu über dem „Strich“?

„Will hier keiner in die Champions League?“ fragte der Rasenfunk vor ein paar Tagen im Angesicht der Ergebnisse des 23. Spieltags.
Diese Frage ist aus verschiedenen Gründen ungeeignet für einen Tipp des Spieltags, deshalb werfen wir mit einer anderen Formulierung den Blick auf die Plätze vier und fünf.
Dortmund und Leipzig bilden aktuell ein eigenes Tabellensegment. Auf Platz 3 steht der VfB Stuttgart mit sechs Punkten Abstand. Auf Platz 6 liegt Eintracht Frankfurt sechs Punkte hinter dem Paar.
Das könnte einträchtig sein, wenn nicht ausgerechnet Platz 4 zur Champions League qualifiziert und Platz 5 halt nicht.
Beide haben das letzte Spiel verloren, beide haben nun auswärts einen Gegner aus dem unteren Drittel. Für Teams mit Europa-Anspruch also jeweils ein Pflichtsieg und das sagen auch die Quoten. Aber es wäre auch nicht das erste mal, dass einer der beiden im unteren Tabellendrittel stolpert. Dortmund liegt einen Punkt vor Leipzig, hat aber das schlechtere Torverhältnis. Sollte Leipzig also einen Punkt mehr machen als die Borussia, dann könnte es diese überholen. Was erwartet Ihr?